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Gute Bewerbungsfotos
Aussage Ihrer Bewerbungsfotos planen
Als Bewerber tun Sie gut daran, sich in die Lage eines Personalentscheiders und seines Assistenten-Teams zu versetzen, wenn Sie Bewerbungen versenden. Das gilt gerade auch für die Auswahl Ihres Bewerbungsfotos, denn der erste Blick fällt sehr oft auf das Bewerbungsfoto.
Es ist also ein Muss für jeden Bewerber die Aussage der Bewerbungsfotos zu planen. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte – das gilt auch für Bewerbungsfotos. Unterschätzen Sie daher nicht die Kraft der Aussage eines professionellen Bewerbungsfotos.
Aussagekraft und Botschaft eines guten Bewerbungsfotos unterstützen jede Bewerbung
Der Trend zur Online-Bewerbung verleitet so manchen Bewerber unpassende oder auch gar keine Fotos zu versenden. Damit verschenken diese Beweber eine Chance sich aus der Flut der Bewerbungen positiv abzuheben. Aussagekraft und Botschaft Ihres Bewerbungsfotos sollten Sie gezielt gestalten, um sich von der Masse der Bewerber abzuheben. Was Sie keinesfalls, egal für welchen Job Sie sich bewerben, als Bewerbungsfoto versenden sollten:
- Urlaubsfotos
Egal vor welchem historisch bedeutenden Hintergrund Sie sich ablichten lassen, es interessiert nicht, wo Sie Ihren letzten Urlaub verbracht haben. Die Botschaft, die Sie mit so einem Foto senden, lautet „schaut mal wo ich schon überall war“. Sie geraten in Verdacht ein Mensch zu sein, der nach Anerkennung heischt und nicht unterscheiden kann, wann was in welcher Situation angebracht ist.
- Schnappschüsse
Am besten vom Strand beim Flirten – kein weiterer Kommentar. Auch Kleidung mit auffallenden Logos, Grafiken und Text-Prints. Das sind komplett falsche Botschaften, die zur sofortigen Absage führen.
- Fotos von der Webcam oder vom Automaten
Da stimmt meist gar nichts: Weder Perspektive, Ausleuchtung, Hintergrund noch Körpersprache. Die Botschaft ist, dass Sie lieber billiges und ziemlich schlechtes Material verwenden, als den Erfolg Ihrer Projekte mit professionellem hochwertigem Material (Bewerbungsfoto) zu abzusichern.
Kurz: Sie lassen die nötige Sorgfalt vermissen. Der Personaler wird Ihre Bewerbung kaum in die engere Auswahl nehmen.
- Fotos mit Ihrer Familie
Ihr Familienstand und die Anzahl der Kinder sollten aus dem Lebenslauf hervorgehen. Der Personaler liest aus solch einem Foto die Botschaft, dass Ihnen im Zweifelsfall die Familie wichtiger ist als Ihre beruflichen Aufgaben.
- Ein offener Blick in die Kamera – nicht seitlich vorbei – und ein freundlicher, bestimmter Gesichtsausdruck – nicht zu nett, aber freundlich. Solch ein Gesichtsausdruck stellt sich ein, wenn Sie unmittelbar vor dem Klicken an Ihren Traumjob denken, den Sie unbedingt haben wollen.
- Das Gesicht sollte im Mittelpunkt des Bewerbungsfotos stehen. Farbige unruhige Hintergründe lenken ab und wirken eher niveaulos.
- Ein aufrechte Sitzposition unterstreicht eine positive und dynamische Körpersprache und die freundlich-bestimmte Aussage Ihres Bewerbungsfotos. Hängende Schultern kommen nicht sehr gut und können durch Wahl der geeigneten Perspektive meist vermieden werden.
- Vor dem Termin schon telefonisch mit dem Fotografen über die Kleidung sprechen und dann mit mehreren Oberteilen (in konventionellen Berufen: Bazer – Blusen – dezenter Schmuck bzw. Hemden – Krawatten – Sakkos) zum Fotoshooting kommen. So können Sie sich umziehen und Fotos mit unterschiedlichen Wirkungen schießen lassen. Gerade wer sich in unterschiedlichen Branchen oder in Unternehmen mit sehr unterschiedlicher Unternehmenskultur bewirbt, wird Fotos von unterschiedlicher Aussage als ein Must empfinden. Sie sollten bei der Wahl des Bewerbungsfotos stets im Hinterkopf behalten, wie Sie in Ihrem Wunschjob in dem jeweiligen Unternehmen gekleidet sein werden.
- Schwarz-Weiss-Fotografien sind nach einem kurzen Hype mittlerweile wieder out. Es gibt allerdings durchaus Positionen, die Schwarz-Weiss-Bewerbungsfotos als prädestiniert für Bewerbungen erscheinen lassen.
- Lassen Sie sich Ihre Fotos als hochauflösende Grafikdateien im jpg-Format zusenden.
Andere Länder andere Sitten: In Großbritannien ist es nicht üblich sich mit Foto zu bewerben, in Deutschland dagegen schon. Wer davon abweicht, setzt sich – gerade bei Online-Bewerbungen – dem Verdacht aus, das Foto im Eifer des Gefechts vergessen zu haben. Damit Ihnen das nicht passiert, binden Sie Ihr Bewerbungsfoto am besten gleich in den Lebenslauf ein – dort gehört es klassischerweise immer noch hin – und speichern Sie diesen als pdf-Datei zum Versand mit Ihrem Bewerbungsanschreiben. Es ist erlaubt, ein Deckblatt zum Lebenslauf mit einem größeren Format Ihres Bewerbungsfotos zu erstellen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, ist es besonders wichtig, auf dem Bewerbungsfoto sympathisch rüberzukommen
Ein letztes Argument für wirklich erstklassige Bewerbungsfotos gerade bei Online-Bewerbungen: Es ist für den Personaler überhaupt kein Problem Ihr Bewerbungsfoto soweit heranzuzoomen bis jedes Nasenhärchen sichtbar wird. Da wird offenbar, ob der Fotograf sauber gearbeitet hat, ob z.B. glänzende Hautpartien sorgfältig mit fließenden Übergängen abgedeckt wurden. So können auch Sie die Qualität Ihrer Fotos beurteilen. Geben Sie Ihrem Fotografen ruhig ein entsprechendes Feedback und, wenn nötig, vereinbaren Sie ein zweites Shooting, denn nichts wirkt peinlicher als ein minderwertiges Bewerbungsfoto.
Karriere-Coaching - Executive-Coaching
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Ihr direkter Ansprechpartner: Thomas Gronbach
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