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Das Job-Interview

Ziele, Strategie und Fragen im Vorstellungsgespräch/ Bewerbungsgespräch

Im Jobinterview ist es wie in den meisten professionell geführten Gesprächen: Die Ziele des Gesprächs und die Philosophie der Gesprächspartner prägen Strategie, Gesprächsführung, Fragen und Ablauf.

Daher ist ein Job-Interview nichts, was uns nervös machen müsste, denn das kennen wir alle schon zu genüge und wenn Sie ein Berufseinsteiger sein sollten, dann lernen Sie es eben jetzt kennen und vertrauen Sie auf Good Will Ihrer Gesprächspartner und auf Ihren gesunden Menschenverstand.

Wie lernt man seinen Gesprächspartner kennen?

Bewerbungsgespräche dienen dem beidseitigen Kennenlernen. Es funktioniert wie auf einer Einladung, auf der Sie die anderen Gäste nicht kennen: Der Gastgeber stellt Sie mit ein paar netten Worten einigen anderen Gästen vor. Dann reden Sie mit den anderen: Sie stellen Fragen und andere stellen Ihnen Fragen. So entwickelt sich Kommunikation und Sie können entscheiden nachzufragen, tiefer in ein Thema einzusteigen oder es beim Smalltalk zu belassen. Je mehr Sie gefragt werden, desto mehr erzählen Sie von sich und anders rum. So lernen Sie andere Gäste besser kennen: was für Ansichten, Pläne und welche Interessen jemand hat, was er für ein Mensch ist, ob Sie sich sympatisch sind, sich verstehen und weiter im Kontakt bleiben wollen.

Im Grunde ist das das ganze Geheimnis. Wollen Sie erfahren, welche Fragen für Bewerbungsgespräche besonders prädestiniert sind, dann lesen Sie weiter, denn nur wer gute Fragen stellt, macht selbst einen guten Eindruck im Jobinterview und kann durch die Antworten ein weitgehend umfassendes Bild von Aufgabe, Unternehmen, Vorgesetzten und Kollegen gewinnen.

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Die Fragen, die Bewerbern gestellt werden.

Als Bewerber sind Sie in der Regel derjenige, der nach einer relativ kurzen Vorstellung der Gesprächsteilnehmer zuerst befragt wird. Viele Unternehmen verzichten mit gutem Grund darauf zuerst das Unternehmen und die Aufgabe vorzustellen, denn dies würde den Bewerber in seiner Präsentation und Argumentation beeinflussen bzw. ihm unerwünschte Hilfestellung geben. Fragen nach Fakten sind ein beliebter Einstieg:

  • Erzählen Sie uns bitte mit Ihren eigenen Worten Ihren beruflichen Werdegang.

Solche Fragen bieten Ihnen Raum Schwerpunkte zu setzen und womöglich eine Gegenfrage einzubauen, die allerdings oft nur knapp beantwortet wird, denn schließlich sollen erstmal Sie gelöchert werden.

  • Haben Sie internationale Vertriebserfahrung?
  • Wie ist Ihr Englisch und Ihr Arabisch?

Seien Sie kommunikativ und antworten Sie auf solche Fragen nicht mit ja, verhandlungssicher oder nein. Besser ist in zwei, drei Sätzen kurz zu darzulegen, was Sie in welchen Regionen dieser Erde schon vertrieben haben, in welchen Situationen Sie Ihr Englisch und Arabisch bisher eingesetzt haben und welche Erfolge Sie dabei erzielten. Generell gilt: Beschönigen Sie bei solchen Fragen nach Fakten nichts. Sie tun sich damit keinen Gefallen, denn wenn Sie eingestellt werden, haben Sie in Ihrem Job erhebliche Schwierigkeiten, die unter Umständen dazu führen, daß Sie im günstigsten Fall durch einen Einstellungstest durchrasseln oder die Probezeit nicht bestehen. Wenn Ihr Englisch verhandlungssicher und Ihr Arabisch eingerostet ist, dann geben Sie es zu. Wenn Sie außer simple Textdateien zu tippen, noch nie etwas anderes mit dem PC gemacht haben: Es hat keinen Wert etwas anderes zu behaupten.

Andere Fragen sollen dazu dienen Sie als Person besser kennenzulernen:

  • Wie arbeiten Sie unter Streß?
  • Was sind Ihre größten Stärken?
  • Was war Ihr größter beruflicher Mißerfolg?
  • Wie gehen Sie mit unberechtigten Reklamationen eines wichtigen Kunden um?

Solche Fragen setzen einige Leute unter Streß, denn sie haben Schwierigkeiten, ihre ehrliche Meinung zu äußern. Doch gerade die braucht Ihr Gesprächspartner, der Personalentscheider, um sich ein zutreffendes Bild von Ihnen zu machen. Es ist in Ihrem Interesse in dem Jobinterview nicht auf Biegen und Brechen einen guten Eindruck machen zu wollen. Sagen Sie nichts, nur weil Sie glauben, daß Ihr Gegenüber es hören möchte.

Hören Sie genau zu, spekulieren Sie aber nicht über erwünschte/ unerwünschte Antworten:
Welche Fragen stellt Ihr Gegenüber? Welches Probleme, welche Aufgabenstellungen erfordern derartige Fragen? Welche Eigenschaften sind Ihrem Personaler wichtig? Worauf legt das Unternehmen Wert? Nehmen Sie auch Körperhaltung, Gestik und Mimik auf. Achten Sie auf die Sprechweise Ihres Gegenübers. In erster Linie aber bleiben Sie authentisch und sich selber treu. Das was Sie jetzt sagen, werden Sie später umsetzen und mit Inhalten füllen müssen, wenn Sie den Job kriegen.

  • Selbstsichere Bewerber antworten offen und sagen ihre ehrliche Meinung. – Wunderbar – davon träumen Personaler.
  • „Clevere“ Bewerber haben einen oder gar mehrere Ratgeber gelesen und auswendig gelernt, wie bestimmte Fragen zu beantworten sind. Leider weit verbreitet ist der Fluch dieser Art von Bewerbungsratgebern: Vorformulierte Antworten als „beste Reaktion“ auf bestimmte Fragen statt Vorbereitung und Verständnis für den Ablauf von Jobinterviews zu entwickeln.
  • Unmögliche Bewerber regen sich über Fragen auf und beantworten diese nicht. Auf Nachfragen beschweren sich manche über die Art der Fragen. Ob diese Leute die Stelle bekommen werden? Bewerber und Personalentscheider verhandeln eben in den seltensten Fällen auf gleicher Augenhöhe, was bedeutet, dass man als Bewerber respektieren sollte, dass das Unternehmen Herr der Abläufe und des Verfahrens ist.

Setzen Sie sich in Gedanken auf den Stuhl des Personalers

Sie haben 8 Bewerbungsgespräche an einem Tag und 6 von 8 Bewerbern sagen Ihnen: Frage: Wie arbeiten Sie unter Streß? Antwort: Ich brauche Streß, um richtig gut zu arbeiten. Unter Streß erziele ich die besten Ergebnisse, denn da werde ich vollkommen ruhig und konzentriert. Solche Standardphrasen sind absolut kontraproduktiv. Angenommen Sie sind tatsächlich jemand der seltenen Menschen, die wirklich genau so auf Streß reagieren, dann formulieren Sie anders: Geben Sie ein konkretes Beispiel aus Ihrem Berufsleben. So wird das als ehrliches Statement erkannt und nicht als Standard-Geschwafel abgetan.

Bewerber, die aus einem Ratgeber zitieren, anstatt ein Bild ihrer Person zu zeigen, vergeben sich bei einem erfahrenen Personaler jede Chance.

Fragen, die Sie als Bewerber sinnvollerweise stellen

Bewerber sollten das Gespräch nutzen, um sich ein Bild von der Firma machen. Alle Fragen, die dazu dienen, sind einem kompetenten Personaler willkommen.

Jetzt gibt es ja auch viele Personalentscheider, die erstaunlich schlechte Interviews führen. Personaler, die kaum etwas fragen, sondern sich selbst am liebsten reden hören und am liebsten Monologe halten. Hinterher wissen diese Personalentscheider meistens nichts über den Bewerber, was Sie nicht schon vorher aus den Unterlagen entnehmen konnten. Wenn Sie an jemanden geraten, der Ihnen kaum Gelegenheit bietet sich zu präsentieren, dann nutzen Sie Ihre Fragen, um gleichzeitig Informationen über sich an den Mann zu bringen, indem Sie diese geschickt in Fragen verpacken.
Ein Beispiel: Vielleicht ist Ihnen ein bestimmter Führungsstil wichtig. Diese Info könnten Sie in folgende Frage packen: „Ich lege großen Wert darauf, mich auf meine Mitarbeiter verlassen zu können. Damit dies auch funktioniert, gebe ich stets präzise Anweisungen, die ich genau umgesetzt haben möchte. Bei auftretenden Schwierigkeiten möchte ich umgehend informiert werden und wünsche mir von meinen Mitarbeitern konkrete Vorschläge wie Schwierigkeiten gelöst werden können. Ich vertraue in meine Mitarbeiter, dass diese Ihre Aufgaben lösen und meinen Führungsstil akzeptieren. Wie glauben Sie passt dieser Führungsstil zu Ihrem Unternehmen?“

Leider gibt es immer wieder Bewerber, auch Bewerber für durchaus anspruchsvolle Positionen, denen nur simple Fragen einfallen. Dass solche Bewerber den begehrten Job nicht erhalten, braucht nicht zu verwundern:

  • Wieviele Kollegen gibt es in meiner Abteilung? – Das wäre ja mal ein Einstieg in Inhalte, aber oft erschöpft sich das damit!
  • Wie sind die Sozialleistungen? Sonst noch Fragen – vielen Dank für das Gespräch!
  • Wie hoch ist das Einstiegsgehalt? Fehlt nur noch die Frage nach der Gehaltserhöhung!
  • Wie lange ist die Probezeit? Sonst noch Probleme?

1. Grundregel: Im ersten Gespräch haben Frage nach Gehalt, Sozialleistungen, Probezeit nichts zu suchen, wenn nicht das Unternehmen diese Themen anspricht. Wenn Ihnen persönlich Gehalt und Sozialleistungen so extrem wichtig sind, daß Sie Aufgabe und Arbeitsalltag keine Bedeutung im Gespräch beimessen, was haben Sie dann in diesem Gespräch eigentlich verloren? Wissen Sie nicht, ob die Stelle, für die Sie sich bewerben, Ihren realistischen und auch ambitionierten Gehaltswünschen entspricht, dann schreiben Sie Ihre Gehaltsvorstellung in Ihre Bewerbung: „in meiner derzeitigen Aufgabe verdiene ich ca. 120 TEUR p.a, davon etwa 25 Prozent variabel.“ Passt das nicht ins Unternehmen, dann werden Sie ziemlich schnell eine Absage erhalten oder vielleicht – bei besonderem Interesse an Ihrer Qualifikation – wegen Ihres Gehaltswunsches angerufen werden.
Also stellen Sie im eigenen Interesse Fragen, die Ihnen helfen zu beurteilen, ob Sie in dieser Firma und in dieser Position erfolgreich arbeiten können und sich wohlfühlen werden.

Teil 1: Ziele von Bewerber und Personalentscheider im Jobinterview
Teil 2: Fragen im Bewerbungsgespräch


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